Sonntag, 3. September 2017

Rezension "Der Präsident"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Buch
"Der Präsident" von Sam Bourne.
 
 
Das E-Book wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
 
 
 
 
Verlag: Bastei Lübbe / Seitenzahl: 479 / Erscheinungsjahr: Juli 2017 / Originalausgabe: "To kill the President" / Übersetzung: Ruggero Leò / ISBN: 978-3-404-17658-8 / Preis: 10,00€ (Print) / 8,99€ (E-Book)
 
 
Inhalt:
 
 
Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane ...

Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand weiß: Bereits kurz nach Amtsantritt ordnet der Präsident fast einen Atomschlag an, nachdem ein Wortgefecht mit dem Machthaber von Nordkorea aus dem Ruder läuft. Eins ist den Mitwissern klar: Jemand muss etwas unternehmen, oder die Welt steht kurz vor einem dritten Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg ...
 
Meine Meinung:
 
 Der Anfang des Geschichte war sehr vielversprechend und hat einen spannenden Thriller versprochen. Direkt am Anfang erfährt man, was für ein unberechenbarer Mensch der Präsident ist und es wird schnell klar, wer das reale Vorbild für das Buch gewesen ist.
(Ein Blick auf das Cover genügt).
Der Präsident hat in dem Buch auch keinen Namen und wird immer nur "Der Präsident" genannt.
Leider verliert sich dieser Aspekt im Laufe der Geschichte und ich hätte mir etwas mehr Satire gewünscht.

Nach einem rasanten Beginn verliert sich die Geschichte ein wenig. Die Handlung hätte ruhig etwas gekürzt werden können. Man begleitet unterschiedliche Protagonisten und erfährt etwas über ihre Motive und Ansichten. Manche Gedankengänge konnte ich nicht ganz nachvollziehen und einige Aspekte waren meiner Meinung nach an den Haaren herbei gezogen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch hat sich flüssig lesen lassen.

Das Ende kam leider nicht sehr überraschend und die Auflösung war vorhersehbar. Andere Aspekte wurden dagegen am Ende nicht mehr aufgegriffen, was ich sehr schade finde. Für mich hat die Geschichte kein rundes Ende.

Der Thriller thematisiert das aktuelle Zeitgeschehen, vor allem das in den USA. Die Aktualität des Buches hat mir daher sehr gut gefallen. Der starke Anfang hat sich leider nicht durch das ganze Buch gezogen.

          
Fazit:

Leider war das Buch im Endeffekt nur Mittelmaß. Die Geschichte schien sehr vielversprechend. Insgesamt ist Handlung sehr rasant, was über die ein oder andere Länge hinwegsehen lässt.
Trotzdem kann ich den Thriller in gewisser Weise empfehlen. 


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