Samstag, 11. März 2017

Rezension "Das Buch der Spiegel"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Das Buch der Spiegel" von E.O. Chirovici.
 
Das Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.



Verlag: Goldmann / Seitenzahl: 384 / Erscheinungsjahr: Februar 2017 / Originaltitel: "The Book of Mirrors" / Übersetzung: Werner Schmitz und Silvia Morawetz /
ISBN: 978-3-442-31449-2 / Preis: 20,00€ (Hardcover)

Inhalt:

Als der Literaturagent Peter Katz ein Manuskript des Autors Richard Flynn erhält, ist er sofort fasziniert. Flynn schreibt über die Ermordung des Professors Joseph Wieder in Princeton. Der Fall wurde nie aufgeklärt, und Katz vermutet, dass der unheilbar kranke Flynn den Mord gestehen oder den Täter enthüllen wird. Doch Flynns Text endet abrupt. Als Katz den Autor kontaktieren will, ist dieser bereits verstorben. Besessen davon, das Ende der Geschichte zu erfahren, versucht Katz, Laura Baines ausfindig zu machen, die als Studentin auf undurchsichtige Weise mit Wieder verbunden war. Doch je tiefer Katz in den Fall eindringt, desto mehr scheint er sich von der Lösung zu entfernen ...

Meine Meinung:

Schon als ich die Vorschau zu diesem Roman gesehen habe, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. In dem Buch geht es zwar um einen Kriminalfall, das Buch wird aber zurecht als Roman deklariert.

Das Buch ist in drei Teile unterteilt und jeder Teil wird aus der Sicht von einer anderen Person geschrieben. Im ersten Teil erfahren wir als Leser, wie Peter Katz an das Manuskript von Richard Flynn gelangt. Das Manuskript ist dann auch Teil des Buches, denn es ist komplett abgedruckt und somit kann der Leser dieses ebenfalls lesen. Nachdem der Auszug aus dem Roman abrupt endet, möchte Katz herausfinden, was es damit auf sich hat und kontaktiert einen alten Bekannten, der ihm dabei helfen soll mehr über den Mord von damals herauszufinden.
Peter Katz spielt hier also eher eine untergeordnete Rolle, er ist mehr oder weniger nur der Empfänger des Manuskripts und bringt den Stein dann ins Rollen.

Mir hat der Aufbau des Buches sehr gut gefallen und es wurde an keiner Stelle langatmig. Mit knapp 380 Seiten hat das Buch auch eine gute Länge, obwohl ich mir doch teilweise gewünscht hätte, dass das Buch noch viel länger ist! Der Schreibstil des Autors hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und es lässt sich sehr flüssig lesen. Chirovici spielt meiner Meinung nach auch mit dem Leser und legt bewusst falsche Fährten und am Ende löst sich dann alles auf, aber ganz anders als erwartet. Viele Zeugen von damals erinnern sich auch nicht mehr richtig an die Ereignisse von damals und jeder hat mehr oder weniger eine andere Version erzählt, was die Auflösung für Katz und seinen Bekannten enorm erschwert.

Das Buch konnte mich richtig fesseln und ich hatte es innerhalb weniger Tage durchgelesen.
Der Fokus liegt hier auf jeden Fall auf dem Mord von damals und den beteiligten Figuren. Man erfährt zwar auch etwas über Katz und die anderen beiden Personen, aber deren Geschichte steht eher im Hintergrund.

Fazit:

Ein Buch, welches mich von vorne bis hinten begeistern und fesseln konnte. Das Lesen hat mir richtig Spaß gemacht und das Buch hätte noch viel länger sein dürfen!

 
 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!



 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen