Montag, 20. März 2017

Rezension "Caraval"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Jugendbuch
"Caraval" von Stephanie Garber.

Das Buch ist der erste Band einer Dilogie und das E-Book wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 

Caraval

Verlag: Piper / Seitenzahl: 400 / Erscheinungsjahr: März 2017 / Originalausgabe: "Caraval" / Übersetzung: Diana Bürgel / ISBN: 978-3-492-70416-8 / Preis: 14,99€ (Broschur) / 12,99€ (E-Book)

Inhalt:

Scarlett sehnte sich schon immer danach, das Festival Caraval zu besuchen. Es verspricht die magische Erfüllung von Wünschen, Abenteuern und Freiheit. Doch Scarletts Vater verbietet seinen Töchtern, die Heimat zu verlassen. Caraval erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zum Festival ermöglichen. Scarlett fühlt sich am Ziel ihrer Träume. Aber als sie Caraval betritt, beginnt sie zu zweifeln. Etwas Dunkles und Geheimnisvolles umgibt diese Welt. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...

Meine Meinung:

Ich bin an das Buch ohne große Vorahnung herangegangen und habe mir bewusst vorher keine Rezensionen aus dem englischsprachigen Raum durchgelesen und auch von der Handlung wusste ich vorher nicht viel. Die Geschichte spielt in einer Fantasywelt. Viel erfährt man hier leider nicht und ich hätte mir eine genauere Beschreibung der Welt gewünscht. Trotzdem konnte ich mir das Setting sehr gut vorstellen und es hat zur Geschichte gepasst! 

Wir lernen zunächst die Protagonistin Scarlett und ihre Schwester Donatella kennen. Die Geschichte ich nicht aus der Ich-Perspektive von Scarlett geschrieben, was meiner Meinung nach aber besser gepasst hätte.  Die Geschichte entwickelt sich recht schnell und ist generell sehr rasant, sodass es keine langatmigen Stellen gibt. Es gibt auch einige spannende und fesselnde Szenen.
Von der Art hat mich das Buch sehr an "Der Nachtzirkus" erinnert, auch wenn es in Caraval nicht um einen Zirkus geht! Caraval ist ein Spiel, aber von der Atmosphäre hat es schon an eine magische Zirkuswelt erinnert.

Der Fokus in dem Buch liegt auf jeden Fall auf der Handlung und den beiden Protagonisten Scarlett und Julian. Andere Protagonisten sind eher Randfiguren und wirken daher sehr flach. Auch die Entwicklung von Scarlett hat mir gut gefallen, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Oft handelt sie naiv und unüberlegt.

Der Schreibstil der Autorin ist recht einfach und das Buch lässt sich sehr gut lesen. Meiner Meinung nach gibt es ein paar Logikfehler und viele spannende Entwicklungen werden zu einfach aufgelöst.
Auch die Romanze in diesem Buch hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Die Geschichte wäre auch ohne diesen Aspekt sehr gut gewesen und für mich war sie auch nicht nachvollziehbar. 

Fazit:

 Trotz einige Kritikpunkte hat mir das Buch sehr gut gefallen und es hat mich gut unterhalten. Die Geschichte ist sehr magisch und zieht einen in seinen Bann. Es wird auch noch einen zweiten Band geben und ich hoffe, dass man dann noch mehr über diese Welt erfährt. 



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