Donnerstag, 30. März 2017

Rezension "The Ascent - Der Aufstieg"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"The Ascent - Der Aufstieg" von Ronald Malfi.
 
Das E-Book habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen.
 
 
Verlag: Luzifer / Seitenzahl: 376 / Erscheinungsjahr: 2017 / Originaltitel: "The Ascent" (2010) / Übersetzung: Sedar Sener / ISBN: 978-3-95835-194-3 / Preis: 4,99€
 
Inhalt:
 
Es ist ein gefährliches Unterfangen – denn es könnte sein Ende bedeuten. Doch für Tim Overleigh, einen ehemals berühmten Bildhauer, der nach dem Tod seiner Frau langsam dem Alkoholismus verfällt, ist die Flucht in Extremsportarten das Einzige, dass ihn vor der Abwärtsspirale aus Selbstvorwürfen und Schmerz rettet.
Er schließt sich einer Gruppe von Bergsteigern an, die von dem ebenso reichen wie exzentrischen Abenteurer Trumbauer für einen selbstmörderischen Trip durch die Bergwelt Nepals zusammengestellt wurde. Jeder Teilnehmer scheint aus einem ganz besonderen Grund ausgewählt worden zu sein. Je weiter sich Overleigh in die unerforschten Regionen des Himalaya vorwagt, um so mehr vermischen sich reale Strapazen mit den Schatten seiner Vergangenheit, und auch Trumbauer scheint einen ganz eigenen Plan zu verfolgen.
Aus dem Kampf mit dem Berg und der Kälte wird ein Kampf gegen die eigenen Dämonen.
 
Meine Meinung:

 Im letzten Jahr habe ich von Ronald Malfi bereits zwei Bücher gelesen, die mir beide sehr gut gefallen haben und um so mehr habe ich mich auch dieses Buch gefreut.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Tim erzählt, dessen Leben aus der Bahn geraten ist. Seine Ex-Frau Hannah ist bei einem Autounfall gestorben, er hatte einen Unfall beim Bergsteigen und als Bildhauer bringt er auch nichts mehr zustande. Bis der exzentrische Andrew auftaucht und ihn zu einer Expedition nach Nepal einladet. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen und zunächst lernt man Tim und seine Vergangenheit kennen. In Rückblenden erfahren wir so auch, wie er Andrew kennengelernt hat.
Danach entwickelt sich die Handlung sehr rasant und besonders die Expedition ist sehr spannend geschrieben. Allerdings reihen sich ähnliche Szenen häufig aneinander und mir hat da ein wenig Abwechslung gefehlt.

Der Schreibstil von Ronald Malfi hat mir wieder sehr gut gefallen und er hat einen sehr bildhaften Schreibstil. Durch die Ich-Perspektive bekommt man auch einen guten Einblick in die Gefühlswelt von Tim, was für dieses Buch und die Geschichte auch sehr wichtig ist.
Malfi baut unterschwellig Spannung auf und diese zieht sich auch durch die ganze Geschichte.
Ich würde das Buch als Abenteuerroman mit spannenden Elementen bezeichnen. Das Buch kommt auch ohne übernatürliche Elemente aus, wie es in anderen Büchern vom Autor schon mal der Fall ist.

Als Schauplatz hat der Autor Nepal gewählt, was ich sehr interessant finde. Hier hätte er aber noch mehr landestypische Aspekte einbauen können, denn so war der Handlungsort relativ austauschbar. Das Buch hätte auch woanders spielen können und die Geschichte hätte genauso funktioniert.

Fazit:

Mir hat dieses Buch gut gefallen und es bietet eine kurzweilige Unterhaltung. Besonders der Schreibstil von Malfi konnte mich wieder überzeugen. Einen Stern muss ich für den austauschbaren Schauplatz und die ähnlichen Szenen abziehen. Ich kann das Buch aber auf jeden Fall empfehlen!

 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!


 

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